Seit dem 7. Juli 2008 zählen zwei Siedlungen der Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG (1892) gemeinsam mit vier weiteren Berliner Wohnanlagen der Berliner Moderne zum UNESCO-Welterbe. Die 1892 zeigt sich erfreut, mit der Schillerpark-Siedlung und der Gartenstadt Falkenberg zwei Welterbe-Objekte ihr Eigen nennen zu dürfen.
Durch die genossenschaftliche Rechtsform ist garantiert, dass die Welterbe-Siedlungen dauerhaft im Eigentum der Gemeinschaft verbleiben sowie jede Art von Spekulation oder Weiterverkauf ausgeschlossen ist.Die 1892 ist sich sowohl dem traditionsreichen Erbe als auch der Fortführung innovativer Zielsetzungen bewusst.
Dauernutzungsverträge und Service-Einrichtungen ermöglichen ein lebenslanges Wohnen in der angestammten Heimat. Siedlungsausschüsse, Haussprecher und nachbarschaftliche Netzwerke sind Ausdruck von Partizipation und Mitgliederbeteiligung.
Mit diesen Leitgedanken hat die 1892 im Januar 2009 die „Stiftung Weltkulturerbe Gartenstadt Falkenberg und Schillerpark-Siedlung der Berliner Moderne“ gegründet. Sie unterstützt nicht nur die Pflege des denkmalgeschützten baulichen Bestands. Auch der soziale Zusammenhalt innerhalb der genossenschaftlichen Gemeinschaft wird aktiv gefördert. Dabei geht es nicht allein um nostalgischen Rückblick oder gesellige Freizeitgestaltung, sondern um die Verknüpfung mit heutigen Anforderungen des demografischen Wandels, um generationsübergreifende Lebensformen, energetische und klimagerechte Ertüchtigung, Diversität und den Erhalt baukultureller Qualitäten.
Unterstützung erhält die Stiftung von der 1892 und von Partnerfirmen, mit denen die 1892 zusammenarbeitet.